Fränzi: vegetarischer Burgerschmaus

Fränzi

Fränzi hieß Mariam Taherpours Oma, und bei der hat es auch immer geschmeckt – wie im neuen Bistro in der Langen Reihe

Mariam Taherpour (27) und Tobias Hardjowirogo (30) sind die Macher des neuen Bistros in St. Georg. Das Pärchen hat internationale Wurzeln – ihre Familien stammen aus dem Iran und aus Indonesien. Keine dieser Landesküchen spielen jedoch im Fränzi eine Rolle, sondern moderne Vollwertkost: Burger, Salate und Teigtaschen, allesamt vegetarisch oder vegan.

Im Fränzi trifft Stuck auf Blümchengardinen und die Wände sind in Pastelltönen gestrichen. Junge Leute trinken hausgemachte Limo und bearbeiten ihre Burgertürme. Sechs Varianten gibt es, darunter den „BBQ Börger“ mit hausgemachter Sauce und gebackener Aubergine (8,50 Euro) sowie den „Preiselbörger“ mit Preiselbeeren und Weichkäse (8 Euro), als Beilage Sesam-Süßkartoffeln oder Tomatencarpaccio mit Himbeeren, Basilikum und Cashewkernen (beides 3,50 Euro).

Alles schmeckt frisch und richtig gut. Die Speisen sind nicht überwürzt, wie es oft bei der vegetarischen Küche vorkommt – als wolle man mit Chili und Kardamon über den Verzicht auf Fleisch hinwegtrösten. Im Fränzi steht der Geschmack der Zutaten für sich.

Die veganen Buletten stammen von Mariams Eltern, die seit 1994 Vegetarisches produzieren und an Reformhäuser verkaufen. Im Bistro erhitzt Tobias die frische Ware im großen Ofen. Der stammt noch vom vorherigen Mieter, der Biobäckerei Pitzschel. Fränzi ist übrigens der Name von Mariams Oma. „Wir wollten nicht das Tausendste Veggi-Wortspiel erfinden“ , erklärt sie. „Und bei Oma hat’s immer gut geschmeckt!“

Text: Lena Frommeyer

Fränzi: Lange Reihe 93 (St. Georg)
Mo-Sa 11–21 Uhr
Mittagstisch 12-16 Uhr

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