Jannes Wochenrückblick Vol. 12

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Kolumne: Summer in the City. 12 Tipps, wie man als besserer Mensch aus der Affenhitze hervorgeht

Liebe Leser, liebe Freunde, liebe Fremde, ihr wisst es selber: Es ist gerade massiv zu warm, um sich körperlich oder geistig zu verausgaben. Darum habe ich euch eine Liste mit 12 nützlichen Tipps gebastelt, wie ihr in Würde und als bessere Menschen aus dieser Affenhitze hervorgeht:

1. Viel trinken. 23 Liter teures Mineralwasser, wie es Patrick Bateman, der Titelheld aus American Psycho, vorlebt, sollten dem Körper gut tun.
2. Nein, Alkohol zählt nicht, schmeckt aber meistens besser als Wasser. Wer es gar nicht lassen kann, sollte den Umständen entsprechend von Rotwein aus dem Tetrapack auf Weißwein umsteigen. Den kann man auch prima aus Kokosnussschalen oder ausgehöhlten Wassermelonen genießen und so einen mondäneren Lebensstil vorgaukeln.
3. Das Fruchtfleisch der Wassermelone nicht wegwerfen: Es eignet sich hervorragend, um Wassermelonen-Feta-Salat oder Suppe zu machen.
4. Überhaupt: ausgewählt essen. Zum Beispiel Früchte in Sangria (Quitten, eine Dose Tortenpfirsiche) oder diese endgeile Eiscremesorte aus Amerika, die es noch heute bei der Millerntor Gallery (Sonntag – letzter Tag!) gegen Spende gibt.
5. Dürüm mit allem ist ja auch immer dufte, aber vielleicht nicht bei gefühlten 400 Grad in der U-Bahn.
6. Punker, Obdachlose oder Engländer auf dem Kiez freuen sich im Zweifelsfall immer über Wasser.
7. Ruhig auch mal den älteren Leuten im eigenen Wohnhaus anbieten, für sie zum Kiosk oder morgen zum Supermarkt zu gehen.
8. An alle Menschen an den Badeseen oder an der Elbe: Pfand gehört daneben. Müll gehört nicht in die Natur.
9. Wer Hunde oder Kinder länger als 125 Sekunden in seinem Auto lässt, gehört mindestens gebackpfiffen.
10. Schöne Plätze gerne an gute Freunde weitergeben: Niemand will eine Springbreakparty auf seinem romantischen Geheimsteg… aber so ein Wetter ist zu selten, um es nicht mit seinen Liebsten zu teilen.
11. Wer viel trainiert oder aus anderen Gründen stolz auf seinen Körper ist, darf den gerne präsentieren. Muskeln, Busen, Beine, Tätowierungen … Die Erfahrung zeigt allerdings, dass das den meisten Menschen so egal ist wie eurem Spiegel. Außer, sie sind oberflächlich.
12. Und lasst um Himmels willen eure Tablets und Smartphones zuhause. Da gehört nur Sonnenmilch in den Jutebeutel.

Genießt die Tage und habt einen schönen Start in die Woche, wir lesen uns Sonntag wieder, Jannes

Foto: Julia Schwendner

Who the fuck is Jannes?

Jannes Vahl hat den gemeinnützigen Verein Clubkinder e.V. gegründet. Mit Konzerten, Partys oder Events sammelt er Spenden für soziale Projekte in Hamburg, beispielsweise mit der Tagebuchlesung. Außerdem leitet er die Kreativagentur Flutlotsen mit Büro auf St. Pauli. Mit seinem Compagnon Joko setzt er hier Projekte um. Jannes Vahl hat 5.000 Facebookfreunde, trinkt Craft-Bier, mag die Band Pearl Jam und versendet digitale Herzchen. In seiner neuen Kolumne berichtet er jeden Sonntag über ein Hamburger Thema, das ihn in der letzten Woche beschäftigt hat.

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