Popper mit Tiefgang
Denkt man an die finnische Band Sunrise Avenue, denkt man automatisch an Samu Haber, den wuscheligen Blondschopf aus dem Castingfernsehen. Auch denkt man an Popmusik, an melodiöse, fröhliche, runde Songs, die in keinem Formatradio stören und ihren Weg in die Hitlisten schnell finden, eben weil sie so massentauglich konzipiert sind. Woran man eher nicht denkt: auch nur ansatzweise unangenehme Dinge. Haber fühlt sich deshalb nicht vollends verstanden. Er sagt: „Es geht bei uns auch immer wieder um Themen wie Angst, Trauer und Einsamkeit.“ Speziell die Einsamkeit kenne Haber nur zu gut, denn: „Die ist ja die Kehrseite der Medaille, die dunkle Seite des Auf-Tour-Seins.“ Er wisse genau, wie es sich anfühlt, nach einem umjubelten Konzert allein zu sein und das weit entfernte Zuhause zu vermissen. Also: Denkt man an Sunrise Avenue, darf man ruhig an mehr denken als nur den hübschen Frontmann, glatte Arrangements und gute Laune. Diese Gruppe deckt mehr ab, als erwartet. (EBH)
Barclaycard Arena
Sylvesterallee 10
14.3., 20 Uhr
SZENE HAMBURG verlost 2×2 Gästelistenplätze. E-Mail mit Stichwort „Sunrise“ bis 12.3. an verlosung@vkfmi.de.
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