(18.9.) Theater, „Die Nacht von St. Valentin“, Schauspielhaus, 20 Uhr

„Die Nacht von St. Valentin“ basiert auf dem Fall Oscar Pistorius und erzählt die eine blutige Mordnacht aus verschiedenen Perspektiven.

Mpumelelo Paul Grootboom wurde bekannt durch seine „Township Stories“, worin er die harte Gewalt in den Wohnsiedlungen von Soweto thematisiert. Über das schonungslose Stück wurde viel diskutiert und 2016 wurde der südafrikanische Regisseur dafür ausgezeichnet. Auch seine neue Inszenierung setzt sich mit Gewalt und Schuld auseinander.

Das Stück „Die Nacht von St. Valentin“ beruht auf dem Fall des Sportlers Oscar Pistorius, der seine Freundin, das Model Reeva Steenkamp, im Jahr 2013 durch die Badezimmertür ihres Hauses erschossen hatte. Er behauptete, sie für einen Einbrecher gehalten zu haben, wurde aber trotzdem wegen Totschlags verurteilt.

In Grootbooms fiktiver Geschichte geht es um das Popsternchen Elize Thorn, die anscheinend von ihrem Verlobten Danie, einem populären Rugby-Star, erschossen wurde. Anhand der voneinander abweichenden Zeugenaussagen werden verschiedenen Varianten durchgespielt, was passiert sein könnte. Denn eindeutig ist hier nichts und die Wahrheit liegt oft im Auge des Betrachters.

/ KAL / Foto: Kerstin Schomburg

Deutsches Schauspielhaus (Malersaal)
18.9.17, 20 Uhr

Details
18. September 2017
09:10
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