Wie kann man Krieg im Film verarbeiten? Politisch Stellung beziehen, wenn freie Meinungsäußerung nicht möglich ist? Die W3, Werkstatt für internationale Kultur und Politik in Ottensen, führt im Rahmen der Reihe „Syrien sehen“ Kurzfilme aus dem Bürgerkriegsland vor. So zeigt das Künstlerkollektiv Masasit Mati in einem satirischen Puppenspiel die Unterdrückungsstrategien des Assad-Regimes, Khaled Abdulwahed benutzt Graffiti-Motive als Zeugen der syrischen Revolution und Jala Maghout lässt eine Krähe metallene Munition stehlen und an einen fernen Ort bringen. In Anwesenheit der Regisseure soll über Kunst im Krieg diskutiert werden. (MAS)
W3
Nernstweg 32-34
19.5., 19 Uhr
Foto: „The Syrian People Know Their Way“ / flickr.com/photos/3aref
https://www.youtube.com/watch?v=ys1lWhsj_d8