Im Jahr 2001 wurde der Dokumentarfilm „Das verordnete Geschlecht“ in Hamburg uraufgeführt. Der Film thematisiert die Situation intersexueller Menschen, die medizinisch und gesellschaftlich häufig zu einer Angleichung ihres Geschlechts an ein männliches oder weibliches Ideal getrieben werden. Im Zuge der Lesbisch Schwulen Filmtage wird der Film von Bertram Rotermund und Oliver Tolmein erneut gezeigt, um ein Bewusstsein für den gesellschaftlichen Umgang mit intersexuellen Menschen zu schaffen. Und auch, um eine Diskussion mit Filmemachern und Protagonisten und Aktivisten anzustoßen, die als Frage in den Raum stellt: Was hat sich in den letzten 16 Jahren eigentlich getan?
/ MT / Foto: Bertram Rotermund, Oliver Tolmein
Passage Kino
22.10.17, 13 Uhr