Für Brilka. Die Regisseurin Jette Steckel wagt diese „Mission Impossible“ und inszeniert das jahrhundertumspannende Epos von Nino Haratischwili am Thalia Theater.
Im Jahre 1900 wird Stasia in Georgien geboren und mit ihr beginnt eine Familiengeschichte, die sich über sechs Generationen zieht vor dem Hintergrund von Revolutionen, Kriege und dem Aufstieg und Fall des Kommunismus bis in die Zeit des Nachwende-Europas. Die in Hamburg lebende Autorin erzählt von Stasias gescheiterten Träumen, vom Schicksal ihrer Schwester, deren Schönheit sie zwar ganz nach oben gebracht hat, sie aber bitter dafür bezahlen muss, ihrem Bruder, der sich dem System unterordnet und von ihren Kindern, Neffen und Nichten.
Sie alle versuchen ihre persönliche Tragödien und die Zerrissenheit, die die Umbrüche des 20. Jahrhunderts mitsichbringen, zu überleben. / HED / Foto: Armin Smailovic
Thalia Theater
23.4.17, 14 Uhr