(26.11.) Theater, „Tod eines Handlungsreisenden“, Thalia, 19 Uhr

Sebastian Nübling holt „Tod eines Handlungsreisenden“ auf die Bühne des Thalia – als scharfe theatrale Zeitgeistanalyse.

Ein Stück, das nicht ganz taufrisch ist und doch geradezu optimal zum Zeitgeist zu passen scheint. Am Thalia nimmt sich Regisseur Sebastian Nübling Arthur Millers „Tod eines Handlungsreisenden“ vor: Und schält dramaturgisch ein Stück über Selbstoptimierung, Funktionieren und das langsame Ausbrennen aus der Vorlage heraus. Für das Eigenheim, Familie, Kinder, eine sichere Zukunft und das brave Bedienen des Ratenkredits hat der Handlungsreisende Willy Loman (Kristof Van Boven) stets geschuftet – bis ihn das Leben aus der Kurve des Funktionierens wirft und er buchstäblich nicht mehr kann. Modern gesprochen: Burnout!

Regisseur Nübling hat bereits mit postmoderner Lässigkeit bei „Wut/ Rage“ am Thalia überzeugt oder „Romeo und Julia“ gekonnt popkulturell aufgemotzt: Sicher wird er Millers Handlungsreisendem den Staub der Jahre von der Aktentasche klopfen und eine scharfe theatrale Zeitgeistanalyse abliefern.

/ SM / Foto: Armin Smailovic

Thalia Theater
26.11.17, 19 Uhr

/ Die Premiere von „Tod eines Handlungsreisenden“ findet am Samstag um 20 Uhr statt.

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26. November 2017
08:45
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