(3.8.) Film, Planet of the Apes: Survival, Savoy Kino, 17.30 Uhr

Lose basierend auf den Motiven des gleichnamigen Romans von Pierre Boulle handelt „Planet der Affen: Prevolution“ vom Schimpansen Caesar, der über erstaunliche Intelligenz verfügt und seinen Artgenossen zum Ausbruch verhilft.
Planet of the apes

Gerade in den vergangenen Jahren hat das Blockbuster- Kino mit dem berechtigten Vorwurf zu kämpfen, einfallslos zu sein. Regelmäßig fluten Big-Budget-Produktionen die Leinwände, die sich auf ihren Schauwerten und Spezialeffekten ausruhen. Dass es auch anders geht, beweisen die Macher der neuen „Planet der Affen“- Reihe, deren erster Teil 2011 erschien. Lose basierend auf den Motiven des gleichnamigen Romans von Pierre Boulle handelt „Planet der Affen: Prevolution“ vom Schimpansen Caesar, der über erstaunliche Intelligenz verfügt und seinen Artgenossen zum Ausbruch verhilft. Die Fortsetzung „Planet der Affen: Revolution“ beschreibt die gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen den Tieren und den durch einen Virus dramatisch dezimierten Menschen, die auch im dritten Kapitel „Planet der Affen: Survival“ anhalten. Hier macht ein skrupelloser Colonel Jagd auf das versteckt lebende Primatenvolk und tötet bei einem feigen Angriff Mitglieder aus Caesars Familie. Obwohl sich der inzwischen erschöpfte Affenanführer eigentlich nach Frieden sehnt, heftet er sich, von Rachedurst getrieben, an die Fersen des Soldaten.

Einen Oscar werden Regisseur Matt Reeves und Koautor Mark Bomback für ihr Drehbuch sicher nicht gewinnen. Und doch steckt die Geschichte voller spannender Verweise und starker Emotionen. Im Gegensatz zu vielen anderen Blockbuster-Filmen nimmt „Planet der Affen: Survival“ seine Figuren ernst und hält daher immer wieder inne, um ihre Zerrissenheit zu beleuchten. Unter die Haut gehen diese Momente auch deshalb, weil die tierischen Protagonisten nicht ausschließlich am Computer erzeugte Wesen sind.

In ihrer Mimik, die von echten Schauspielern im sogenannten Motion-Capture-Verfahren dargeboten wurde, kommen Schmerz, Wut und Hoffnung gleichermaßen nuanciert zum Ausdruck. Kleine dramaturgische Nachlässigkeiten in der zweiten Hälfte ändern nichts an der Intensität dieses düsteren, mit „Apocalypse Now“-Anleihen gespickten Science Fiction-Abenteuers. Kinostart: 3. August 2017

/ Text: Christopher Diekhaus/ Foto: 2017 Twentieth Century Fox

Savoy Filmtheater
3.8.17, 17.30 Uhr

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03. Juli 2017
20:22
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