(4.9.) Premiere: Fast normal, Hamburger Kammerspiele, 19 Uhr

Ein nachdenkliches Musical

Die bipolare Störung einer Frau als thematischer Mittelpunkt eines Broadway-Musicals – das ist, vorsichtig formuliert, sehr ungewöhnlich. In New York City sorgte das Bühnenstück „Next to Normal“ bei seiner Uraufführung 2008 für eine Sensation, wenig später räumte es den Pulitzer-Preis als bestes Drama ab. Nun erzählt Regisseur Harald Weiler die Story auf deutsch: „Fast normal“ ist Familie Goodman nur auf den ersten Blick; die Mutter ist psychisch krank, sie hat den frühen Tod ihres Sohnes nie verwinden können, und darunter leiden auch Mann und Tochter. Musikalisch und mutig geht hier ein Tabuthema über die Bühne, das sich von einer traurigen Familiengeschichte zum hoffnungsvollen Modell entwickelt: Die drei stellen sich gemeinsam der Vergangenheit, um eine Zukunft zu haben. Zu den bekannten Schauspielern, die verdammt gut bei Stimme sind, gehören unter anderem Carolin Fortenbacher, Robin Brosch und Tim Grobe. (DEF)

Hamburger Kammerspiele
Hartungstraße 9-11
4.9., 19 Uhr (weitere Vorstellungen bis 9.10.)

Foto: Anatol Kotte

Details
04. September 2016
02:03
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