Bunt, laut und multikulti im besten Sinne – Das ist Altona und so vielfältig ist auch das jährliche Stadtteilfest. 17 Tage lang präsentiert die Altonale Konzerte, Veranstaltungen, Lesungen – und Theater. Im Thalia in der Gaußstraße hinterfragt „Can You See Me?“ die Sichtbarkeit unterschiedlicher Kulturen im öffentlichen Raum; im Kolbenhof erzählen die Stücke „Wera V.“ (Foto) und „Elise V.“ aus unterschiedlicher Perspektive von einer Mutter-Tochter-Beziehung während des Zweiten Weltkriegs über zwei Nationen hinweg. Schaurig-schön wird es mit dem „Taschenhonka“ in der Galerie Ritter, ein Zwei-Personen-Stück über Altonas Frauenmörder Fritz Honka. Und: zum fünften Mal macht Altona auf. Am 8. und 13. Juli öffnen sich in den Abendstunden überall in den Straßen Sehnsuchtsfenster und Einwohner treten auf ihre Balkone, um mit einer Performance zu überraschen – für Flüchtlinge und gegen Gentrifizierung, nach dem Motto: „Wir bleiben hier!“ (HED)
Altona
Kolbenhof, Thalia in der Gaußstraße etc.
1.–17.7.
Foto: Maciej Zakrzewski