Gegen einen Lockdown: Offener Brief der Gastronomie

Lockdown Light (Foto: Unsplash)

Die Gastronomie hat sich in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel gewandt.

In dem Brief steht, dass die Gastronomen sich sorgen, dass ein angesichts der dramatischen Zunahme von COVID 19-Infektionen einen „Lockdown Light“ mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Bundesländer bei der Bund-Länder-Konferenz diskutieren werde und dass die im Raum stehenden Maßnahmen nahezu ausschließlich die Gastronomie- und Veranstaltungsbranche betreffen würden.

Die Gastronomen und ihre Partner würden sehen „wie gut Deutschland den Weg durch die Corona-Pandemie bisher gemeistert hat“ und würden Ihnen in den Anstrengungen zur dringend notwendigen Trendwende zur Seite. Allerdings befürchten sie, dass härtere Regulierungen – bis hin zur Schließung – von Gastronomien nur dazu führen, dass soziale Kontakte in Privaträume verlagert würden. Die Branche würde dadurch abermals massiv geschwächt, ohne dass das Ziel der Kontaktreduzierung erreicht würde.

Die Gastronomen wollen einen Lockdown abwenden und schlagen folgende Punkte vor:

  • Ein hartes behördliches Vorgehen gegen alle „schwarzen Schafe“ mit bereits bestehenden Instrumenten wie Bußgeldern und ggf. Zwangsschließungen
  • Unterstützung der Branche durch die Behörden bei der Durchsetzung der Regeln – und nicht nur Kontrolle bei der Einhaltung von Maßnahmen wie der Sperrstunde
  • Konsequente Förderung von Gastronomen beim Ausbau der Außenbereiche und Stärkung des Infektionsschutzes im Innenraum (z.B. durch Anschaffung von Filtern) wie bereits mit der Überbrückungshilfe II eingeleitet

Unterzeichnet haben den Brief unter anderem prominente Gastronomen wie Tim Mälzer, Tim Raue, Cornelia Poletto, Max Strohe, Frank Rosin und viele mehr.

Den gesamten Brief könnt ihr hier lesen.

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