Auf den Spuren der Hafengeschichte

Heutiges Hafentreiben im Freihafen ©Michael Zapf -klein
Heute gibt es im alten Freihafen nur noch Hafengeschichte im Hamburger Hafenmuseum (Foto: Michael Zapf)

Das neu geplante Deutsche Hafenmuseum startet mit zweitem Standort rund um die historischen 50er-Schuppen und neuem Namen in 2022

Text: Katharina Stertzenbach

Gewaltige Kräne ragen in den Himmel, historische Güterwagen stehen auf den Schienen der einstigen Hafenbahn und im Hafenbecken schwimmen historische Wasserfahrzeuge. Darunter der heimliche Star des Hamburger Hafenmuseum: die über 100 Jahre alte Viermasterbark Peking. Am Schuppen 50A sieht es noch so aus, wie ganz früher im Freihafen. Die denkmalgeschützten Kaischuppen 50, 51 und 52 sind die letzten erhaltenen Umschlagsorte aus der Kaiserzeit im Hamburger Hafen. Genau hier befindet sich seit einigen Jahren das Hamburger Hafenmuseum. Für das Museum hätte es wohl kaum eine bessere Location geben können als die alten Kaischuppen.

Über 2500 Quadratmeter erstreckt sich im südlichen Teil des Schuppens 50A das Schaudepot des Museums. Ebenda können Besucher die etwa 10.000 Ausstellungsobjekte rund um die Themen Hafenarbeit, Güterumschlag, Schiffbau und Revierschifffahrt bestaunen. Besonders hervorzuheben ist der Teil der Ausstellung, der zeigt, was den einstigen Hafenalltag grundlegend veränderte – der Container.

Schiffsbegeisterte Besucher erfahren alles über die Containerisierung, zu den charakteristischen Berufen oder zur Kunst des Laschens – also dem Verzurren von Containern und Schiffen. Unter den ehrenamtlichen Fachleuten, die regelmäßig Führungen geben, sind auch die sogenannten Hafensenioren. Sie können den kleinen und großen Besuchern durch persönlichen Erfahrungen die spannende Geschichte des Hafens noch näher bringen.


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