O Alsterbaum: Die Tradition am Jungfernstieg

Bild: Lukas Riesz

Wenn die Alsterfontäne ab- und die Alstertanne aufgestellt wird, heißt das: Weihnachten ist nicht mehr weit.

Text: Marie Filine Abel

Seit 1994 läutet die Sehenswürdigkeit Ende November die Adventszeit in Hamburg ein. Doch woher kommt die Tanne überhaupt? Mittlerweile kümmern sich das Bezirksamt Mitte und die Senatskanzlei um die Beschaffung der Alstertanne, davor lag diese Tradition lange Zeit in der Verantwortung der Stiftung Binnenalster.

Dieses Jahr kommt die circa 14 Meter hohe Nordmanntanne von dem rund 25 Kilometer entfernten Hof Oelkers in Klauenburg. Der Baum ist um die 30 Jahre alt und wurde vom bereits verstorbenen Hofbesitzer Joachim Oelkers eigens gepflanzt. Enkelin Angela führt die Familientradition weiter und war beim Fällen dabei, bevor die Tanne am 25. November per Schwertransport abgeholt wurde. Drei Tage später wurde sie mithilfe eines Krans am Jungfernstieg geschmückt, danach auf dem Ponton aufgestellt und anschließend auf die Mitte der Binnenalster gezogen.

Am 28. November, pünktlich um 16.30 Uhr fällt der Startschuss und die 775 Glühbirnen strahlen in die Stadt hinein – betrieben wird das Ganze übrigens mit 100 Prozent Ökostrom. Ist die besinnliche Weihnachtszeit wieder vorüber, wird die Alstertanne ordnungsgemäß in die Grünverwertung gebracht.

Hof Oelkers in Klauenburg (Gemeinde Wenzendorf)


 SZENE HAMBURG Stadtmagazin, Dezember 2019. Das Magazin ist seit dem 29. November 2019 im Handel und  auch im Online Shop oder als ePaper erhältlich! 


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