Er war das Enfant terrible des Wiener Kunstbetriebs: Egon Schiele. Der Maler hatte sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf Akte spezialisiert. Seine Zeichnungen und Aquarelle waren schonungslos, sinnlich, nicht selten bizarr. Bis heute begeistern und provozieren sie gleichermaßen – und werden von anderen Künstlern aufgegriffen.
Roman Gilz und Gordan Nikolic etwa widmen dem österreichischen Ausnahmetalent, das in diesem Jahr 130 Jahre alt geworden wäre, mit „Egon Schiele Remixed 2020“ nun eine besondere Werkreihe. Das Künstlerduo, das sich pXXy PORN nennt, hat Schieles Werke ins Hier und Jetzt gehievt, indem es ein Modell à la Schiele fotografisch inszenierte und später kolorierte. 30 solcher Arbeiten sind in der sechsten Ausgabe des pXXy PORN-Hefts zu sehen – und einige davon auch in einer zweigeteilten Ausstellung. Zweigeteilt, weil sie in zwei Locations zu erleben ist: im Erotic Art Museum auf St. Pauli und in der FY I AM Famous Galerie in der Hafen City.
Kunst und Erotikbegeisterte können vom 12. bis 14. Juni per Limousinen zwischen den beiden Ausstellungsorten pendeln und dafür ein festgelegtes Zeitfenster wählen. Gilz und Nikolic sind vor Ort und legen auf jede gekaufte Eintrittskarte ein brandneues Exemplar des erwähnten pXXy PORN Hefts Ausgabe 6 obendrauf.
/ EBH
pxxyporn.de
12.-14.6.2020
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