Kritik
Text: Marco Arellano Gomes
Was wäre die Anfangssequenz in „Krieg der Sterne“ ohne die nach Abenteuer schreiende Fanfare? Die Duschszene in Hitchcocks „Psycho“ ohne die schrillen Streicher? Das Finale in „E.T.“ ohne die unvergesslich traurige und zugleich in
den Nachthimmel beflügelnde Melodie?
Hinter jedem großen Film steht ein großer Komponist, behauptet der Filmemacher Matt Schrader mit seinem Dokumentarfilm „Score – Eine Geschichte der Filmmusik“ und erzählt hinreißend, warum das so ist.
Beginnend in der Stummfilmzeit nimmt er den Zuschauer mit auf eine Reise durch hundert Jahre Filmgeschichte und zeigt die Entwicklung der Filmkomposition anhand einiger Meilensteine auf. Er trifft hierzu die ganz großen Hollywood- Komponisten: Ennio Morricone („Spiel mir das Lied vom Tod“), Danny Elfman („Batman“), John Williams („Indiana Jones“), Howard Shore („Der Herr der Ringe“), Thomas Newman („Findet Nemo“) und Hans Zimmer („Fluch der Karibik“).
Die Legenden der musikalischen Komposition plaudern aus dem Nähkästchen, der Zuschauer sieht ihnen bei der Arbeit zu, lernt die unterschiedlichen Formen, Herangehensweisen und Abläufe kennen – vom leeren Notenblatt bis zum fertigen Soundtrack. Und natürlich gibt’s jede Menge packende Filmaus- schnitte: zum Erschrecken, zum Erfreuen, zum Erheben. Eine lohnenswerte Dokumentation – nicht nur für Filmliebhaber.
Kino on demand, auf DVD/Blu-ray, als VoD
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