Als sie 2008 mit ihrem Debütalbum „The Leader“ auf der Bildfläche erschien, war Gemma Ray sowas wie der Gegenentwurf zu Sängerinnen wie Amy Winehouse, Duffy und Co, die zu diesem Zeitpunkt die Charts dominierten. Obwohl sich auch Ray musikalisch am Blues, Soul, Gospel und Surfbeat der 50er- und 60er-Jahre orientiert, sind es vor allem die dunklen Seiten und menschlichen Abgründe, denen die Britin in ihren Songs die größte Aufmerksamkeit schenkt. Damit ihre Mini-Melodramen auch auf der Bühne die nötige Dramatik entfalten, hält die Musikerin gerne ein Küchenmesser parat – mit dem sie dann die Saiten ihrer Gitarre bearbeitet. (KGR)
Hafenklang
Große Elbstraße 84
18.9., 21 Uhr
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