Fünf Tage lang werden in fünf Spielstätten zwölf Produktionen der freien Darstellenden Künste gezeigt. Das Festival bündelt die Szene, um ihr mehr Sichtbarkeit zu geben. Denn oft ist diese in der Öffentlichkeit nicht präsent und etwas vernachlässigt. Doch auch fern von den renommierten Häusern werden neue theatrale Formate entwickelt, die relevant für gesellschaftliche Prozesse sein können. Und das wollen die kuratierten Stücke und Performances demonstrieren.
Im Sprechwerk steht das inklusive Klabauter Theater auf der Bühne und das Lichthof zeigt unter anderem „Der elektrische Reiter“, ein sehenswertes Stück über die Freiheit. „Federkinder“ nimmt Tagebücher von verfolgten Minderjährigen aus dem Zweiten Weltkrieg zum Ausgangspunkt einer künstlerischen Recherche und läuft im Monsun.
Eine weitere Spielstätte ist Kampnagel, wo auch die Eröffnung stattfindet. Das dichte Programm beweist, dass auch ohne großes Budget und unter schwierigen Bedingungen tolles Theater entstehen kann.
/ HED / Foto: Friederike Schulz
Verschiedene Spielstätten
24.-28.4.18