(27.10.) Theater, „Yesterday never died“, Haus Drei, 20 Uhr

In „Yesterday never died“ soll ein Autor Rassismus als Unterhaltung verkaufen – doch mit Terror und Flucht holt ihn die sehr ernste Realität ein.

Der Autor D. soll im Jahre 2014 eine Musikrevue über Rassismus schreiben. Auftraggeber ist ein Theater, das damit nicht auf politische Einmischung auf kultureller Ebene abzielt oder um Position zu beziehen, sondern nur, um gute Publicity zu bekommen. Denn Rassismus ist gerade ein sehr „angesagtesThema. Doch während des Schaffensprozesses überholen ihn die Geschehnisse: Terroranschläge erschüttern die Welt, Pegida-Märsche versammeln Tausende, Menschen flüchten vor Krieg und Gewalt aus ihrer Heimat nach Europa, ihre Unterkünfte werden abgefackelt, rechte Parteien erhalten immer mehr Zulauf. Die Schrecken der Realität machen es D. unmöglich, die Revue fertig- zustellen, denn Rassismus als seichte Unterhaltung würde die Ernsthaftigkeit des Zeitgeschehens verraten.

/ HED

Haus Drei (Eigenarten Festival)
27.10.17, 20 Uhr 

Details
27. Oktober 2017
01:44
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