Letztes Jahr im Mai war Peter Lindbergh (1944–2019) noch in Hamburg. Um persönlich einen Blick in das Museum für Kunst und Gewerbe zu werfen, der zweiten Station seiner Ausstellung „Untold Stories“ – und der ersten, die er selbst konzipiert hat. Einen „Kampf um Leben und Tod“ nannte er die Auswahl, bei der er sein Werk, das mehr als 40 Jahre umspannt, auf 140 Arbeiten reduzieren musste. Felix Kramer, Direktor des Düsseldorfer Kunstpalasts, wo die Ausstellung eröffnete, hatte Lindbergh den Vorschlag gemacht, sein eigener Kurator zu sein. Der Fotograf hatte sofort zugestimmt und schließlich zwei Jahre daran gearbeitet.
Es ist eine persönliche Auswahl, ein Einblick, wie Lindbergh selbst sein Werk sah und was er daran als essenziell betrachtete. So kam es, dass einige seiner ikonischen Aufnahmen fehlen und stattdessen viel Unveröffentlichtes zu sehen ist.
/ SD
Museum für Kunst & Gewerbe
30.6.2020, 11 Uhr
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