(4.4.) Film, „Score: Eine Geschichte der Filmmusik“, Abaton, 15 Uhr

◗ „Score“ erzählt die Geschichte berühmter Filmmusik – und zeigt die emotional gewaltigsten Szenen großer Filme.
Und Tusch! Hinter jedem großen Film steckt ein großer Komponist. Matt Schrader erklärt in seiner Doku hinreißend, welche Arten von Filmmusik es gibt, welche Wirkung sie hat und wie große Hollywood-Komponisten arbeiten

Was wären die Badeszenen in „Der weiße Hai“ ohne das unheilverkündende bamm-bamm, bamm-bamm? Eine fröhliche Planscherei. Die Duschszene in Hitchcocks „Psycho“ ohne die schrillen, dissonanten, wahnsinnig kreischenden Streicher? Harmlos. Und die Abschiedssequenz in „E.T.“? Traurig, ja. Aber weder würden ohne die zauberschöne Melodie Tränen in die Augen schießen noch würde sich ohne die triumphale Fanfare beim Abheben des Raumschiffs ein leises Lächeln auf die Lippen stehlen. Kurz: Erst die richtige Musik macht aus einem Film einen wirklich guten.

Dass dies (und warum es) so ist, erklärt Filmemacher Matt Schrader überaus spannend in seinem Dokumentarfilm „Score Eine Geschichte der Filmmusik“. Beginnend mit der Stummfilmzeit nimmt er uns mit auf eine Reise durch hundert Jahre Filmgeschichte, zeigt anhand von Meilensteinen die Entwicklung der Filmkomposition durch die Jahrzehnte hinHightech-Filmweg auf. Er hat viele der genialsten Hollywood-Komponisten zum Interview getroffen oder spannendes Archivmaterial ausgegraben.

Vom leeren Blatt zu großer Emotion

Vorgestellt oder befragt werden unter anderem Ennio Morricone („Spiel mir das Lied vom Tod, „The Hateful Eight“), Danny Elfman („Batman“, „Good Will Hunting“), John Williams („Schindlers Liste“, „E.T.“, „Der weiße Hai“), Howard Shore („Der Herr der Ringe“), John Barry („Der mit dem Wolf tanzt“), Thomas Newman („James Bond 007: Skyfall“) und natürlich Hans Zimmer („Rainman“, „Blade Runner 2049“, „Fluch der Karibik“).

Sie alle plaudern aus dem Nähkästchen, wir sehen sie bei der Arbeit, lernen die verschiedenen Herangehensweisen kennen und die Abläufe vom leeren Notenblatt bis hin zum fertig gemischten Soundtrack. Dazu gibt’s ein paar wissenschaftliche Erklärungen, warum und wie Musik überhaupt Emotionen auslöst. Und natürlich: Filmausschnitte. Die emotional gewaltigsten Szenen großartiger Filme – allein das lohnt schon den Kinogang.

/ Maike Schade / Foto: 2017 Epicleff Media / NFP Marketing & Distribution

Abaton Kino
4.4.18, 15 Uhr 

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04. April 2018
12:19
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