(8.12.) Sonstiges, Nordwind, Kampnagel, 18 Uhr

Es wird ein geografischer Spagat von Nord nach Süd: Im Fokus des Festivals auf Kampnagel stehen Künstler aus arktischen Regionen sowie aus afrikanischen Ländern.

Es pfeift wieder einmal ein ordentlicher Nordwind über Kampnagel: Das Festival der Performancekunst, Tanz und Musik geht in diesem Monat in die vierte Runde. Größer als in diesem Jahr könnte der Spagat nicht ausfallen: Schließlich geht es um Kunst aus den Ecken der Welt, die nicht weiter voneinander entfernt sein könnten. Eines verbindet sie alle: Sie gelten in der westlichen Kunstwelt entweder als zu angepasst oder als zu sehr in der eigenen Tradition verhaftet. Die neue Generation von Künstlern will das ändern: Sie präsentiert ihre Arbeiten im internationalen Kunstkontext, ohne ihre Herkunft außer Acht zu lassen. unter dem Motto „Songs of a melting iceberg – Displaced without moving“ geht es vom 8. bis zum 16. Dezember in Videoinstallationen, Tanzperformances, Konzerten und Theaterstücken um Fremdheit, Identitäten und Heimat. Während des gesamten Festivals ist das „Märtyrermuseum“ des dänischen Künstlerkollektivs The Other Eye of the Tiger geöffnet, das eine Ausstellung über Taten, Leben und Tode von Märtyrern aus verschiedenen Epochen präsentiert: von Jeanne D’Arc bis zu den Attentätern auf das Bataclan in Paris 2015. Das Festival Nordwind steht unter der künstlerischen Leitung von Ricarda Ciontos und findet seit 2011 alle zwei Jahre unter anderem in Hamburg statt.

/ ILO

Kampnagel

8.–16.12.17

Foto: Ofelas – The Pathfinder

Details
08. Dezember 2017
00:25
Abonniere unseren Newsletter!

Erhalte jeden Tag die besten Empfehlungen für deine Freizeit in Hamburg.

Unsere Datenschutzbestimmungen findest du hier.

#wasistlosinhamburg
für mehr Stories aus Hamburg folge uns auf