Als ihr Sohn mit Down-Syndrom geboren wird, beginnt bei Elsa das Umdenken. Denn sie und ihre ältere Tochter lieben den Jungen – der von den Kameraden und selbst dem eigenen Vater als überflüssiger Esser angesehen wird. In „Kleine Germanen“ erzählt sie, wie sie vom Kleinkindalter an vom Großvater mit völkischen, antisemitischen Lektionen zum überzeugten Neonazi herangezüchtet wurde.
Wie eine rote Linie zieht sich ihre chronologische Erzählung durch diesen erschütternden Dokumentarfilm, der zusätzlich mit vielen Interviews von Experten und Rechtsaktivisten untersucht, wie Kinder in rechtsextremen Familien aufwachsen – und was das mit ihnen macht. Dass Elsas Erinnerungen durchweg animiert sind, wirkt nicht verharmlosend. Im Gegenteil.
/ MAS
Zeise Kinos
9.5.19, 20 Uhr / Premiere u. a. mit den Regisseuren Mohammad Farokh und Frank Geiger
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