Die in Hamburg lebende Künstlerin Katrin Stender betrieb während des ersten Lockdowns in Hamburg über sechs Wochen hinweg eine „Praxis für produktives Herumhängen in zwangsberuhigten Zeiten“ im PHOTO.KUNST.RAUM von Carmen Oberst. Als eine Art Versinnbildlichung ihrer Fragen an das Virus versuchte sich die Künstlerin der Eigenschaft der Exponentialität des Virus zu nähern. Vor einem großen Stapel Fettpapier sitzend, beschrieb und bezeichnete sie die Bögen in ungeregelter Folge von losen Bewusstseinseindrücken als rituelle Handlung.
Über den gesamten Zeitraum hinweg entstanden knapp 1.000 Fettpapierelemente. 300 davon sind jetzt in einem der beiden Schaufenster der BAUSTELLEeins, einem Präsentationsraum für bildende Kunst und Musik, zu sehen. Im anderen Fenster laufen zwei Videoaufzeichnungen der Performance.
/ IR
BAUSTELLEeins
26.11.2020
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