Das Künstlerhaus Wendenstraße in Hammerbrook ragt heraus. Als einziges Gebäude der Gegend, dass die Bombardierung im Zweiten Weltkrieg unbeschadet überstanden hat, als Ausstellungsort mit seinem Studio54, wo jährlich über 40 Schauen, Performances und Konzerte stattfinden – und als Atelier- und Studiohaus in dem bis heute mehr als 1.000 Künstler gearbeitet haben.
„Viele kennen Hammerbrook eher vom Durchfahren“, sagt Josephin Böttger, die Sprecherin der Wendenstraße e. V. „Als pulsierende Ateliergemeinschaft ist es unser Anliegen, der Bürowüste Hammerbrooks kulturelles Leben einzuhauchen.“
Das alles wird jetzt gefeiert. Drei Tage lang, eröffnet von Kultursenator Carsten Brosda und mit einem breit gestreuten Programm. Im Studio54 werden Robin Hinsch, Julia Maiquez Esterlich, Chantal Maquet, Florian Bräunlich und viele andere ausstellen, ehemalige „Wendies“ und aktuelle, Ateliers werden geöffnet sein und es gibt Diskussionen, Konzerte und DJs.
/ SD
Wendenstraße
23.-25.8.19, 12 Uhr