Toyen gilt als die bedeutendste Tschechische Künstlerin des 20. Jahrhunderts. Über die Pionieren des Surrealismus gibt es aktuell eine gleichnamige Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle. Über sechszig Jahre war Toyen, eigentlich Marie Čermínová (1902-1980), mit ihrer Kunst radikal. Bis heute ist sie für ihr Hinterfragen der Frauenrolle und das Neudenken von Geschlechter-Zuordnungen bekannt.
Für eine Sonderveranstaltung kommt am Donnerstag der preisgekrönte, tschechische Schriftsteller, Dramatiker und Drehbuchautor Jaroslav Rudiš in den Werner-Otto-Saal der Kunsthalle. Er wird Einblick in sein eigenes literarisches Schaffen gewähren und über den Einfluss und die Inspration von Toyen sprechen.
Eine Teilnahme ist ab 16 Euro und ermäßigt 10 Euro möglich. Für Studierende der Universität Hamburg ist der Eintritt kostenfrei. Die Veranstaltung wird aber auch aufgezeichnet und kann im Anschluss hier angesehen werden.
/ HL
Hamburger Kunsthalle
3. Februar 2022, 19:00 – 21:00 Uhr