Urban Art: What the fucktus??

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Der Rocktopus wird in Zukunft in München rocken (Foto: Mats Matthée)

Der Urban Artist Mats Matthée liebt Wortspiele und schafft kleine Kunstwerke, die mit eben diesen spielen

Text: Marco Arellano Gomes

„Alles weird gut“ ist das insgeheime Motte des Künstlers Mats Matthée (Foto: Mats Matthée)
„Alles weird gut“ ist das insgeheime Motte des Künstlers Mats Matthée (Foto: Mats Matthée)

Lockiges Haar, gute Laune und viele Ideen: Mats Matthée ist ein Straßenkünstler, oder, wie er sich selbst bezeichnet, ein „Urban Artist“. Vor knapp einem Jahr machte er sich selbstständig, um der Welt mit charmanten Wortspielen ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Das erfordert Mut – angesichts der seit zweieinhalb Jahren andauernden Pandemie und den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen. „Alles weird gut“ heißt es folglich auf seiner Website. Das Stadtmagazin „Elbblick“ schrieb über ihn: „Seine Bilder sind gemalte Wortspiele. Witzig, einprägsam und künstlerisch auf hohem Niveau.“ Und in der Tat sorgen seine Werke stets für ein kurzes Schmunzeln. Mats liebt Wortspiele.

„Seine Bilder sind gemalte Wortspiele. Witzig, einprägsam und künstlerisch auf hohem Niveau.“

Elbblick Magazin

Stößt er auf ein kurioses Wort mit doppelter Bedeutung, macht er sich so gleich daran, dieses künstlerisch auszudrücken. Beispiele gefällig? Ein stark an eine Hand samt ausgefahrenem Mittelfinger erinnernder Kaktus trägt den Titel „Fucktus“. Sein Werk „Zahnpasta“ besteht aus einer Zahnbürste, auf deren Borsten eine einzelne Pasta (Fusilli) liegt. Preis: 124 Euro. Das „Centwich“ wiederum (Preis: 920 Euro), gemalt mit Acryl auf Leinwand, besteht aus mehreren, aufeinandergestapelten Cent-Stücken. Die Bilderrahmen baut Mats selbst.

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Urban Artist Mats Matthée bezog im Frühjahr ein Atelier in der „Qvartr Gallery“ in Altona (Foto: Matt Matthée)
Urban Artist Mats Matthée bezog im Frühjahr ein Atelier in der „Qvartr Gallery“ in Altona (Foto: Mats Matthée)

Gemeinsam mit elf weiteren Künstlern und Künstlerinnen hat Mats Matthée im Februar ein Atelier in der „Qvartr Gallery“ in Altona bezogen. Besonders gefreut habe er sich über den Verkauf seines Werks „Rocktopus“ in einer Ausstellung im Mai. Der darauf rockende Oktopus zieht nun nach München zu seinem neuen Besitzer. Gegenwärtig arbeitet Mats an seiner ersten Solo-Show, die im September an den Start gehen soll. Bis dahin gibt er fleißig Workshops, in denen er Interessierten seine Vorgehensweise, von der Idee bis zum Aufspannen der Leinwand zeigt.

Mehr Kunstwerke von Mats Matthée gibt’s auf moinmats.de


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