Das Wiener Burgtheater ist zu Gast in den Hamburger Kammerspielen. Im Gepäck das Solostück „Die Wand“. Eines Morgens wacht eine Frau (Dorothee Hartinger) mitten in den Bergen in einer Hütte auf, eingeschlossen von einer unsichtbaren Wand hinter der kein Leben mehr existiert. Ein Leben ohne andere Menschen – eine Bedrohung und zugleich eine Sehnsucht? Der Roman von Marlen Haushofer ist in seiner Deutung vielschichtig: Ein Symbol für Barrieren, die uns von den Mitmenschen trennen? Für Ausgrenzung und Depression? Sozialisationskrankheiten, die eines gemein haben: Einsamkeit. (HB)
Hamburger Kammerspiele
Hartungstraße 9-11
12.4., 20 Uhr
Foto: Reinhard Werner
Trailer zum gleichnamigen Fernsehfilm
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