Um „Lommbock“, die Fortsetzung der Kiffer-Komödie „Lammbock“ von 2001 zu beschreiben, genügt eigentlich die Betrachtung des Titels. Erstens: Es taucht viel Bekanntes auf. Vor allem die Hauptdarsteller Lucas Gregorowicz als verhinderter Jurist Stefan, der einen Club auf einem Hochhaus in Dubai eröffnen möchte, und Moritz Bleibtreu als verpeilter Marathon-Kiffer Kai – und diese Rolle steht ihm einfach ausgezeichnet. Zweitens: der Humor. Kai hat den ehemaligen Pizza- und Cannabis-Service Lammbock in einen Asia-Lieferservice namens Lommbock umbenannt, und zwar in Anlehnung an die indonesische Insel Lombok. Schon irgendwie witzig. Oder?!
Wer diesen Humor mag, wird bei „Lommbock“ immer wieder herzlich lachen müssen, wenn sich die (Zukunfts-)Pläne der beiden alten Kumpels aufgrund ausschweifenden THC-Genusses und widriger Umstände wortwörtlich in Rauch auflösen. Die Story ist dabei denkbar mager, jeglicher Tiefgang fehlt, manche Witze geraten allzu platt, aber was soll’s? Gut zu gucken ist Christian Züberts „Lammbock“-Fortsetzung allemal. / MAS
Zeise
23.3.17, 20 Uhr
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