Dass ein Musiker, dessen Nachname fast wie das Wort morbide klingt, häufig den Tod zum Leitthema seiner Songs macht, kann eigentlich kein Zufall sein.
Im Fall des Texaners Kevin Morby ist das frühe Ableben eines guten Freundes der Grund dafür, dass der Musiker mit Vorliebe gegen die eigene Sterblichkeit ansingt.
Das tut das ehemalige Mitglied der Folk-Psych-Bands Woods und The Babies meist in komplexen und groß angelegten Folk-Songs auf entrückt-zwielichtige Art und mit cleveren musikalischen Kniffen, die von Chören über Streicher bis Mariachi-Trompeten reichen und alle melancholischen Nostalgiker ganz fest in den Arm nehmen. / KGR
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29.6.17, 19 Uhr
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29. Juni 2017
02:44