„Anleitung zur Freudlosigkeit mit Hund. Eine satirische Betrachtung“ von Nina R. Heim nimmt die Leserinnen und Leser mit auf eine urkomische Reise durch den Alltag mit Vierbeinern. Statt harmonischer Spaziergänge zeigt sich der Hund hier als politischer Akteur im absurden Kampf gegen gesellschaftliche Trainingsideale. Trainingseinheiten wirken „so erfrischend wie ein regnerischer Montagmorgen“. Heim, selbst erfahrene Hundetrainerin und Betreiberin von „Heim & Hund“, weiß aus jahrelanger Praxis, wie weit Theorie und Realität im Zusammenleben mit Hunden auseinanderliegen. In ihrem mobilen Training legt sie Wert auf klare Kommunikation und Verständnis für das „Warum“ hinter jeder Übung. Alltagstaugliche Lösungen und Erkenntnisse fließen in ihre satirischen Szenen mit ein.
Von der Hundeschule ins satirische Rampenlicht

Mit spitzer Feder entlarvt sie die romantisierten Illusionen vieler Halter: vom Welpenzauber, der im Chaos endet, bis zu Begegnungen mit passiv-aggressiven „Tut-nichts“-Hunden. Hundetraining wird zum absurden Theater, in dem Frust und Fehlschläge nicht nur erlaubt, sondern unvermeidlich sind. Der Ton ist kompromisslos, der Humor schwarz, die Beobachtungen scharf – und gerade deshalb so treffend. „Anleitung zur Freudlosigkeit mit Hund“ ist kein Trostpflaster für enttäuschte Hundehalter, sondern ein Spiegel, der schonungslos die komische Seite alltäglicher Missverständnisse zwischen Mensch und Hund zeigt – geschrieben von einer, die diese Missverständnisse beruflich auflöst.