„Maniac“ von Benjamín Labatut

In „Maniac“ von Benjamín Labatut dreht sich alles um die Rolle von Künstlicher Intelligenz – düster, apokalyptisch, aber auch ungemein spannend
„Maniac“ von Benjamín Labatut ist im Suhrkamp Verlag erschienen (©Suhrkamp Verlag)
„Maniac“ von Benjamín Labatut ist im Suhrkamp Verlag erschienen (©Suhrkamp Verlag)

KI, also Künstliche Intelligenz, ist derzeit in aller Munde: die Möglichkeiten, die Herausforderungen, die Gefahren – eben alles, was dazugehört. In seinem Roman „Maniac“ schreibt Benjamín Labatut über die Ursprünge der KI, aber auch über ihre Zukunft. Es geht darin um den bedeutenden US-amerikanischen Mathematiker John von Neumann, dem Pionier der Künstlichen Intelligenz, dem Erfinder der Spieltheorie und Miterfinder der Atombombe. Und um den österreichischen Physiker Paul Ehrenfest, der den Einzug der tyrannischen Maschinen bereits in den 30er-Jahren vorhersieht.

Düster und apokalyptisch, aber auch ungemein spannend, konfrontiert Benjamín Labatut seine Leser mit einer der großen Fragen unserer Zeit: Werden Mensch und Maschine weiterhin in Einklang leben können? Oder werden die Maschinen tatsächlich bald – in aller „Terminator“-Manier die Welt übernehmen?

Benjamín Labatut: Maniac, 395 Seiten, Suhrkamp Verlag, 26 Euro

Dieser Artikel ist zuerst in der SZENE HAMBURG 10/2023 erschienen.

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