Literatur trifft Natur: Als Begleitprogramm zur Ausstellung „Humboldt lebt!“ stellen zwei Experten den Band „Tierleben“ vor – Eintritt frei.
Fotos: Universität Bern Zentralbibliothek
Von der südamerikanischen Seekuh bis zu elektrischen Zitteraalen: Alexander von Humboldt hat alle möglichen Tiere studiert, die seine Reiserouten kreuzten. Doch blieb sein zoologisches Werk nach seinem Tod nahezu unbeachtet. Als Begleitprogramm der Sonderausstellung „Humboldt lebt!“ stellt die Berner Literaturwissenschaftlerin Dr. Sarah Bärtschi am Mittwoch, 29. Mai, um 18.00 Uhr im Zoologischen Museum Hamburg zusammen mit CeNak-Direktor Prof. Dr. Matthias Glaubrecht den kürzlich erschienenen Band „Tierleben“ unter dem Titel: „Elektrische Aale, schnappende Krokodile und gebratene Affen – Humboldts Tierleben in den Tropen“ vor.
Humboldts zoologische Studien waren zu seiner Zeit Tierforschung und ein exotisches Lese- und Studienvergnügen zugleich – wie auch die Sonderausstellung „Humboldt lebt“ derzeit im Zoologischen Museum zeigt. Tiere aus fernen Welten in ihrem natürlichen Lebensraum zu sehen und auf grafischen Werken Affen, Krokodile und den Andenkondor zu studieren und Humboldts Berechnungen und Beobachtungen nachzuvollziehen, war zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein besonderes Erlebnis.
Mehr Informationen zur Ausstellung und zum Begleitprogramm: uni-hamburg.de/humboldt-lebt.