Wir haben einen neuen US-Präsidenten. Der ist zwar verdammt weit weg, aber seine Einflüsse sind auch verdammt nah spürbar.
Zum Beispiel muss unsere Bundeskanzlerin dem ollen Trumpeltier in einem 45-minütigen Telefonat beibringen, wie die Gesetzgebung das Thema Einreise im Allgemeinen und im Speziellen hinsichtlich Geflüchteter sieht.
Trump mag keine Mexikaner mehr haben, aber zum Gipfel in die Schanze kommen. Trump mag keine »Muslime« mehr, aber alle Mitarbeiter von Apple, Google und Co. muss er wohl mögen. Mal abgesehen davon, dass die amerikanischen Ureinwohner ganz sicher auch keinen gelben Trump wollten.
Wir stehen hier kurz vor den Wahlen. Da macht sich ein neuer Sozialdemokrat auf, bei dem die beiden Wortbestandteile tatsächlich wieder zum Tragen kommen könnten. Und eine Christdemokratin, die zumindest immer wieder in Fragen bezüglich Geflüchteter punkten kann. Wir hier in Hamburg merken gerade, dass das Interesse bei diesem Thema droht, sich bequem über den Atlantik zu verkrümeln. Trump ist wichtig und unbedingt im Blick zu behalten.
Dass die geflüchteten Menschen hier in Hamburg und im Rest des Landes wieder in ihrer Kultur leben, wieder ihren Hobbys, Leidenschaften und Berufen nachgehen können, aber auch. Wir schaffen das.
Wir lesen uns Montag wieder, Jannes
Foto: Julia Schwendner
Who the fuck is… Jannes Vahl*?
Seine Vision von und für Hamburg
Kein Schwarz und Weiß, Kreativität Tag und Nacht, Natur grün und blau.
Sein Rezept zum Runterkommen bei zu hohem Lebenstempo
Meditation. Basketball. Radfahren.
Sein Karma-Cocktail für ein korrektes Leben
Rumcola. Und jeden Tag versuchen, ein besserer Mensch zu sein. ?
*Jannes Vahl ist Clubkinder-Gründer und Inhaber der Agentur Polycore. Und gibt jede Woche bei uns seine persönliche Sicht auf seine Woche.