Kolumne: Bier, Bier, Bier. Oder: Wie zwischen Clubplanung und Brauereifest immer noch ein Rum-Cola passt
Meine vergangene Woche stand ganz im Zeichen des Bieres. Ein Traum für viele, ich weiß, ich bin allerdings eher als Rum-Cola-Trinker bekannt. In diesem Fall macht das aber nichts, denn es ging fast ausschließlich um besondere Sorten.
Montag
Abends wurden wir in eine Unterkunft für Zuwanderer zum Sommerfest eingeladen. Die Religion respektierend: nur Malzbier.
Dienstag
Nachtschicht. Eventplanung. Verein. Buchhaltung. Kundenmagazin. Präsentation. Zur Abstimmung einer Werbekampagne um 19.30 Uhr gab es immerhin ein Pale Ale aus Hamburg. Danach noch eins, als ich mich mit einer DJ für unseren neuen Club getroffen habe.
Mittwoch
Sushiabend mit meiner Schwester: Asahi, Adventure Times und American Horror Story. Die Alliteration ist aus Versehen passiert.
Donnerstag
Bromance-Abend in der neuen Schankwirtschaft in der Detlev-Bremer-Straße. Fünf Summer Wheat Ale von and Union und die köstlichsten Pork Ribs der Welt verköstigt.
Freitag
Moderation der 15. clubkinder Tagebuchlesung im Gruenspan: endlich ein Rum-Cola. Ok, vier.
Samstag
Start ins große Finale: Auf den Summer Craft Beer Days präsentierten 20 Brauer aus Hamburg und aller Welt 107 Biere. 107. Circa 37 habe ich geschafft. Allerdings in 0,1 Liter Portionen. Bestes Wetter, beste Gäste, beste Sorten und vor allem meine Liebsten Patrick, Axel und Tina – so macht selbst mir Bier Freude!
Sonntag
Diese Kolumne ist unter Einfluss von 0,0 Promille entstanden. Aber mit 0,5 Liter Mate.
Habt einen schönen Start in die Woche, wir lesen uns Sonntag wieder, Jannes
Foto: Julia Schwendner
Who the fuck is Jannes?
Jannes Vahl hat den gemeinnützigen Verein Clubkinder e.V. gegründet. Mit Konzerten, Partys oder Events sammelt er Spenden für soziale Projekte in Hamburg, beispielsweise mit der Tagebuchlesung. Außerdem leitet er die Kreativagentur Polycore mit Büro auf St. Pauli. Mit seinem Compagnon Joko setzt er hier Projekte um. Jannes Vahl hat 5.000 Facebookfreunde, trinkt Craft-Bier, mag die Band Pearl Jam und versendet digitale Herzchen. In seiner neuen Kolumne berichtet er jeden Sonntag über ein Hamburger Thema, das ihn in der letzten Woche beschäftigt hat.