Kolumne: Hallo 2016! Jannes freut sich, dass man aus einer „5“ prima eine „6“ schummeln kann und sagt, warum er kein Freund von guten Vorsätzen zu Neujahr ist
Es steht die erste Woche im Jahr 2016 an. Wir tauschen Besinnlichkeit gegen die Frische eines Neuanfangs. Gemütlichkeit gegen das große Anpacken. Schlickern gegen gute Vorsätze im Fitnessstudio oder in den Laufschuhen. Ausschlafen gegen Frühaufstehen. Und ganz aktuell: Frühlingshafte Temperaturen gegen arschknackige Minusgrade.
Für mich persönlich heißt das eigentlich nur, dass ich mich die kommenden drei Wochen bei der „6“ verschreiben werde. Auch nicht schlimm, aus einer „5“ kann man prima eine „6“ schummeln.
Ich bin kein großer Silvestertyp und ich mache mir auch nicht viel aus Vorsätzen. Warum sollte ich mir etwas an einem Tag vornehmen und nicht direkt an 365? Ich möchte einfach nur wieder ein wenig ruhiger, verlässlicher und verbindlicher werden.
Schließlich geht es auch bei den clubkindern 2016 direkt los. Wir starten mit zwei Veranstaltungen für Zuwanderer (Ein schöneres Wort als Flüchtlinge, oder?) – für sie wollen wir nach dem Jahr des Ankommens jetzt ein Jahr des Einlebens gestalten.
Privat sind wir alle ausgeruht und erholt. Also los, 2016, bring uns gute Jobs, gute Themen für 52 Kolumnen, viele Spenden und viele Rumcola. Auf das Beste!
Habt einen schönen Start in die Woche, wir lesen uns Sonntag wieder. Jannes
Foto: Julia Schwendner
Who the fuck is Jannes?
Jannes Vahl hat den gemeinnützigen Verein Clubkinder e.V. gegründet. Mit Konzerten, Partys oder Events sammelt er Spenden für soziale Projekte in Hamburg, beispielsweise mit der Tagebuchlesung. Außerdem leitet er die Kreativagentur Polycore mit Büro auf St. Pauli. Mit seinem Compagnon Joko setzt er hier Projekte um. Jannes Vahl hat 5.000 Facebookfreunde, trinkt Craft-Bier, mag die Band Pearl Jam und versendet digitale Herzchen. In seiner neuen Kolumne berichtet er jeden Sonntag über ein Hamburger Thema, das ihn in der letzten Woche beschäftigt hat.