Kolumne: Hamburg Towers – Jannes liebt Basketball und feuert am liebsten die großen Jungs im Stadion südlich der Elbe an
Ich habe mit Sport aktuell nicht viel am Hut. Ein wenig Fitness, ein wenig Fahrrad, null Fußball. Eine körperliche Ertüchtigung jedoch erfüllt mich seit Jahr und Tag mit tiefster Befriedigung.
Die Rede ist, ganz klar, vom amerikanischen Volkssport Korb-, besser: Basketball. 1891 hat der Kanadier James Naismith die Ertüchtigung erfunden, 1991 ein Ausnahme-Athlet namens Michael Jeffrey Jordan revolutioniert. Der hat da zwar schon ein paar Jährchen in der amerikanischen Liga NBA gespielt, 1991 allerdings mit seinen Chicago Bulls die erste von sechs Meisterschaften in acht Jahren gewonnen. Eine neue Ära hat begonnen.
Ihm zur Huldigung zeigen die clubkinder regelmäßig Spiele aus der guten alten Zeit gegen Spende auf großen Leinwänden. Die allgemeine Begeisterung: ungebrochen. Oder wir veranstalten Streetball-Turniere für den guten Zweck. Die allgemeine Ausdauer: stark nachlassend. Leider. Zumindest kann man aber mit solchen Events alle Fans in Hamburg zusammentrommeln.
Das schaffen ganz besonders die Hamburg Towers, die Hamburger Mannschaft, die im Herbst in ihre zweite Saison in Wilhelmsburg gestartet ist und gestern ihren achten Heimsieg in Folge feiern konnte. Wir unterstützen Pressemann Jan Fischer und Charity-Darling Marvin Willoughby, wo wir können. Mit Werbung, Spenden für ihren Verein Sport ohne Grenzen e.V. – in dem die Vermittlung von sozialen Kompetenzen für Kinder eine wichtige Rolle spielt – oder mit dem Anfeuern im Stadion südlich der Elbe. Das solltet ihr auch tun, Basketball ist nämlich der schönste Sport der Welt. Zumindest für mich.
Habt einen schönen Start in die Woche, wir lesen uns Sonntag wieder. Jannes
Foto: Sport ohne Grenzen e.V.
Who the fuck is Jannes?
Jannes Vahl hat den gemeinnützigen Verein Clubkinder e.V. gegründet. Mit Konzerten, Partys oder Events sammelt er Spenden für soziale Projekte in Hamburg, beispielsweise mit der Tagebuchlesung. Außerdem leitet er die Kreativagentur Polycore mit Büro auf St. Pauli. Mit seinem Compagnon Joko setzt er hier Projekte um. Jannes Vahl hat 5.000 Facebookfreunde, trinkt Craft-Bier, mag die Band Pearl Jam und versendet digitale Herzchen. In seiner neuen Kolumne berichtet er jeden Sonntag über ein Hamburger Thema, das ihn in der letzten Woche beschäftigt hat.