Kolumne: Gastfreundschaft. In seiner 50. Kolumne schläft Jannes Vahl sich professionell durch die Betten Hamburgs
Ich hatte in dieser Woche Termine mit sieben Hotels aus Hamburg – alle Designhotels zum Beispiel. Die sind tatsächlich ganz schön schön. Was man gar nicht unbedingt weiß, weil man in seiner eigenen Stadt selten im Hotel schläft.
Für mich sind Hotels schon immer spannend gewesen. Die Leute da beschäftigen sich jeden Tag – und vor allem jede Nacht – für viele Tausend Weltbürger jährlich mit einigen der schönsten Dinge überhaupt: Schlafen. Essen. Trinken. Fernsehen. Nee Quatsch, bei dem letzten Punkt meinte ich natürlich Sex.
Ich hatte zuletzt zwei Ideen, wie man mit den Themen „In Hamburger Hotelbetten übernachten“ und „In privaten Betten in Hamburg übernachten“ prima Spenden und Aufmerksamkeit für Menschen ohne Obdach sammeln kann. Darum werde ich mich mal wieder kümmern.
Und außerdem suche ich Freiwillige, die die schönsten Hotelzimmer Hamburgs mit mir testen wollen. Einfach nur so aus Spaß. Unter der Woche. Schlafen. Essen. Trinken. Fernsehen. Hier meinte ich jetzt nicht Sex. Höchstens vielleicht auf den Bezahlkanälen.
Habt einen schönen Start in die Woche, wir lesen uns Sonntag wieder. Jannes
Foto: Veljko Tatalovic
Who the fuck is Jannes?
Jannes Vahl hat den gemeinnützigen Verein Clubkinder e.V. gegründet. Mit Konzerten, Partys oder Events sammelt er Spenden für soziale Projekte in Hamburg, beispielsweise mit der Tagebuchlesung. Außerdem leitet er die Kreativagentur Polycore. Mit seinem Compagnon Joko setzt er hier Projekte um. Jannes Vahl hat 5.000 Facebookfreunde, trinkt Craft-Bier, mag die Band Pearl Jam und versendet digitale Herzchen. In seiner neuen Kolumne berichtet er jeden Sonntag über ein Hamburger Thema, das ihn in der letzten Woche beschäftigt hat.