„Es gab kein Konzept. Wir wollten einfach den nächsten Schritt gehen.“ Die Hamburg-Zürich-Connection präsentiert ihr zweites Album
Musterhaft, die Erfolgsgeschichte von Boy: Erst tapferes Tingeln durch die Clubs, dann das große Los in Form eines Plattenvertrags bei Herbert Grönemeyers Grönland-Label, schließlich das niedliche Album „Mutual Friends“, auf das sich unfassbar viele Menschen einigen konnten. Sonja Glass aus Hamburg und Valeska Steiner aus Zürich klangen zusammen unbeschwert, entspannt, niedlich.
Vier Jahre später melden sich Boy nun mit einem neuen Album zurück. „We Were Here“. Viele der Songs darauf drehen sich um Bewegungen und Begegnungen. Rund anderthalb Jahre haben die beiden daran gearbeitet, probierten vieles, verwarfen einige Ideen wieder – und entdeckten so mehr oder weniger zufällig einen Sound, der den sorglosen Tagtraum des Debüts in die Dämmerung entführt. Glass: „Es gab kein Konzept. Wir wollten einfach den nächsten Schritt gehen.“
In der Tat: Bei Instrumentierung und Songwriting bleiben Boy zwar vertrauten Wegen weitestgehend treu, gestalten ihre Songs aber doch weiträumiger, ruhiger. Eine spannende zweite Etappe.
Text: Freidrich Reip
Foto: Debora Mittelstaedt
Mojo Club
Reeperbahn 1 (St. Pauli)
10.9., 20 Uhr
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