Langer Tag der Stadtnatur: Vielfalt der Extreme

In nur 48 Stunden locken am 15. und 16. Juni beim Langen Tag der Stadtnatur über 200 Veranstaltungen, die Hamburger Natur – und ihre Extreme – genauer zu erforschen
Beim Langen Tag der Stadtnatur gibt’s Hamburg von seinen grünen Seite (©Linus Koch)

Breit gestreut über ganz Hamburg und alle benachbarten Landkreise lädt die Loki Schmidt Stiftung dazu ein, die hoch spezialisierte Flora und Fauna Hamburgs zu erkunden. Unter dem Motto „Extreme Vielfalt“ sollen die anpassungsfähigsten Exemplare unter die Lupe genommen werden. Ob extrem trocken, gefährdet, giftig oder verlassen, am 15. und 16. Juni 2024 liegt der Schwerpunkt beim Langen Tag der Stadtnatur auf den Lebewesen und ihren Kunststücken des täglichen Überlebens. Symbolisch für alle steht die Blauflüglige Ödlandschrecke.

Das diesjährige Maskottchen lebt in vegetationsarmen Sand- und Kiesflächen und passt die eigene Färbung mit jeder Häutung mehr an den Untergrund an. Abgestimmt auf die Boberger Dünen fällt sie in die Kategorie „extrem trocken“. Andere Bedingungen herrschen rund um das Hamburgische Wattenmeer: In der Kategorie „extrem wechselhaft“ können die Teilnehmenden das Zusammenspiel von Ebbe und Flut bei einer Wanderung erleben. Für alle, die noch nicht oder nicht mehr gut zu Fuß sind, gibt es außerdem Führungen mit dem Fahrrad oder Boot und kreative sowie informative Aktionen. Alle Veranstaltungen können über die App „Natürlich Hamburg!“ oder per Telefon gebucht werden, viele davon sind kostenlos.

Dieser Artikel ist zuerst in SZENE HAMBURG 06/2024 erschienen.

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