Open Space Festival: Offene Räume in Hamburger Museen

Vom 19. bis zum 21. September geht das Open Space Festival in die zweite Runde. Bei dieser Veranstaltung präsentieren verschiedene Museen in Hamburg ihre offenen oder partizipativen Räume. Dieses Jahr unter dem Motto „Offene Räume in Museen und ihre Rolle für demokratische Bildung“
Das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg ist einer der Veranstaltungsorte des Open Space Festival 2025
Das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg ist einer der Veranstaltungsorte des Open Space Festival 2025 (©Henning Rogge)

Das Open Space Festival findet Mitte September 2025 zum zweiten Mal in mehreren Hamburger Museen statt. In diesem Jahr sind das Museum der Arbeit, das Altonaer Museum, das Museum am Rothenbaum, Kulturen und Künste der Welt (MARKK), das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G), die Deichtorhallen sowie das PHOXXI dabei. Im Zentrum steht die Frage, wie offene und partizipative Räume in kulturellen Institutionen zur Förderung demokratischer Prozesse beitragen können. Unter dem Motto „Offene Räume in Museen und ihre Rolle für demokratische Bildung“ präsentieren fünf Museen individuelle Programme in ihren partizipativen Räumen. Das vielfältige Angebot umfasst Workshops, Vorträge, Listening-Sessions, Werkstätten und Diskussionen. Ein besonderer Höhepunkt ist die Eröffnung der neuen Zukunftswerkstatt im Museum der Arbeit, die im Rahmen des Festivals gefeiert wird.

Festival der offenen Räume in Hamburger Museen mit einem vielseitigen Programm 

Den Auftakt macht am 19. September eine Eröffnungsveranstaltung in der Zukunftswerkstatt. Bei diesem Event wird es einen interaktiven Talk zu der Frage geben, wozu es offene Räume in Hamburger Museen braucht. Am Samstag, dem 20. September, startet um 10 Uhr im PHOXXI in den Deichtorhallen ein Workshop zu KI-Theorie mit kreativer, analoger Praxis. Zur gleichen Zeit findet im Zwischenraum des MARKK ein Workshop mit Lunch im Rahmen der Ausstellung „The Silenced Market“ des multidisziplinären Künstlers und Aktivisten Sujatro Ghosh statt. Seine Ausstellung setzt sich mit den verheerenden Folgen kolonialer Handelsrouten auseinander. Der Workshop, den Ghosh selbst leitet, behandelt auf partizipative, erzähl- und gesprächsbasierte Weise Themen wie Hunger, Erinnerung und Überleben, die eng mit der Kolonialgeschichte verbunden sind. Am Abend lädt das Altonaer Museum zu „Die neue Masche – Wir häkeln zusammen das Museum der Zukunft“ ein, einem Workshop, in dem gemeinsames Handarbeiten im Mittelpunkt steht.

Sonntagvormittag wird in der Zukunftswerkstatt des Museum der Arbeit ein Workshop zum Thema Kapitalismus angeboten. Der Kurs bietet einen Einstieg in die Analyse unseres Wirtschaftssystems. Nachmittags öffnet das MARKK seinen „Zwischenraum“ für einen offenen Treff, bei dem das Vinylarchiv des Museums im Zentrum steht. Thematisch geht es hier vor allem um Protestsongs. Parallel dazu startet in der Zukunftswerkstatt ein Workshop zum Proteststricken. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen dabei, wie sie ihre Botschaften mit Nadel und Faden sichtbar machen können.

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