Die Initiative „St. Georg – eine bunte Kunstgalerie“ verwandelt den Hamburger Stadtteil vier Wochen in ein lebendiges Kunstquartier. Seit dem 23. August bis zum 21. September 2025 werden 32 Geschäfte und Gastronomiebetriebe zu Ausstellungsorten, in denen 27 Kunstschaffende ihre Werke präsentieren – die meisten von ihnen leben selbst in St. Georg.
St. Georg: Bunte Vielfalt statt Vorurteile
Die Idee hinter dem Projekt ist so wirkungsvoll wie simpel: Kunst soll mitten im Alltag sichtbar und für alle zugänglich werden. Gleichzeitig setzt die Initiative ein Zeichen gegen die oft kritischen Zuschreibungen St. Georgs und rückt stattdessen die Vielfalt, Offenheit und Kreativität des Viertels in den Vordergrund.
St. Georg ist ein bunter Stadtteil Hamburgs, in dem Menschen unterschiedlichster Herkunft, Religion, Berufe, Generationen und Orientierungen aufeinandertreffen. Initiator des Projekts und selbst Kunstschaffender ist Stefan Zinkgraf, der ebenfalls Bewohner des Stadtteils ist und im Rahmen der Initiative eigene Werke ausstellt. Die Motivation für das Projekt liegt darin, die Vielfalt des Viertels zu präsentieren und die künstlerische Bandbreite sichtbar zu machen, die St. Georg und seine Bewohnerinnen und Bewohnern bieten.
Von dem Konzept profitieren alle Beteiligten: Die Läden und Restaurants stellen ihre Räume kostenfrei zur Verfügung und erhalten durch die Ausstellungen frische Impulse sowie neue Besucherinnen und Besucher. Für die Kunstschaffenden eröffnet sich im Gegenzug die Möglichkeit, ein breiteres Publikum zu erreichen und ihre Arbeiten außerhalb klassischer Galerien zu präsentieren.
Interessierte erwartet eine bunte Vielfalt malerischer Werke sowie konstruktiver Kunst bis hin zu Fotografien von Künstlerinnen und Künstlern, die überwiegend in St. Georg leben. Einen Überblick über alle teilnehmenden Kunstschaffenden sowie eine Karte der Ausstellungsorte gibt es hier.