(11.8.) Kino: Manuscripts Don’t Burn, Abaton, 20 Uhr

Der Iraner Mohammad Rasoulof erzählt von dissidenten Autoren, die dem Geheimdienst ausgeliefert sind

Die alten Herren Kasra, Kiran und Forouzandeh entkamen vor zwanzig Jahren dem Tod bei einem missglückten Anschlag auf einen Bus mit Autoren und Journalisten. Kasra hatte die Erlebnisse und Hintergründe danach aufgeschrieben und will sein Lebenswerk nun veröffentlichen. Das Original-Manuskript liegt bei ihm, seine beiden Freunde haben je eine Kopie. Bevor das Buch auf den Markt kommt, wollte Kasra das Land verlassen, aber der Plan geht nicht auf. Iranische Geheimdienstmitarbeiter sind abtrünnigen Autoren auf den Fersen, um sie bei Bedarf zu foltern und zu ermorden – inklusive unschuldiger Zeugen natürlich. „Manuscripts Don’t Burn“ von Regisseur Mohammad Rasoulof ist ein bedrückendes Werk. Der Thriller wurde heimlich gedreht, weil gegen Rasoulof als Regimekritiker zwanzig Jahre Arbeitsverbot verhängt wurden. Die Innenaufnahmen hat er in Hamburg gedreht und hier feiert er im Abaton seine Premiere. Mohammad Rasoulof ist dafür zu Gast. (AW)

Abaton
Allende Platz 3 (Rotherbaum)
11.8., 20 Uhr

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Details
11. August 2015
12:24
Abonniere unseren Newsletter!

Erhalte jeden Tag die besten Empfehlungen für deine Freizeit in Hamburg.

Unsere Datenschutzbestimmungen findest du hier.

#wasistlosinhamburg
für mehr Stories aus Hamburg folge uns auf