Marilyn Mansons aktuelles Album „Heaven Upside Down“ sei, so der Musiker selbst, sein bisher kompliziertestes. Vielleicht, weil er in politisch besonders wilden Zeiten noch mehr Messages darauf unterbringen wollte, als auf den Vorgängern. Vielleicht, weil es ihm schwer fiel, sein musikalisches Gruselkabinett aufrecht zu erhalten. Womöglich meinte Manson aber auch, es sei nun sein komplexestes Werk, weil er, der mit seiner Kunstfigur bereits jede denkbare Grenze überschritten hat, langsam Angst um dessen Identität bekommt. Ist Marilyn Manson am Ende? Natürlich nicht. Fakt ist: Die Musik auf „Heaven Upside Down“ ist ein Manson-typisches Sägewerk von Gitarrenrock und führt textlich wie gewohnt in die finstersten Szenerien.
/ EBH
Sporthalle Hamburg
16.11.17, 20 Uhr
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