„Niemand hat je so sehr bedauert, am Leben zu sein wie ich!“ Clara ist depressiv und lebensmüde, doch ihr Selbstmordversuch geht schief. Wenig später scheint eine Schwangerschaft sinnstiftend zu wirken, und sie verspricht ihrer kleinen Tochter, so lange am Leben zu bleiben, bis sie erwachsen sei. Allerdings bleibt die Disposition der Mutter nicht ohne Folgen: Auch Tochter Anna leidet am Leben, rutscht in die Drogenszene ab, kriegt dann doch die Kurve und schließlich auch ein Baby … Ist Lebensüberdruss vererbbar?
Diese Frage trieb die britische Autorin Alice Birch um, als sie „Anatomie eines Suizids“ schrieb. Darin lässt sie das Leben von drei Frauen – nach Clara und Anna kommt noch deren Tochter Bonnie – parallel ablaufen.
Deutsches Schauspielhaus
20.11.19, 19:30 Uhr
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