Im Internetzeitalter, in dem totale Transparenz und Selbstentblößung zur Regel geworden sind, gewinnt das Spiel mit der Anonymität – auch aus vermarktungstechnischer Sicht – wieder an Bedeutung. Das weiß auch der Pianist Lambert, der bei seinen Auftritten stets eine sardinische Stiermaske trägt und auch abseits der Bühne wenig Privates preisgibt.
Mit dieser Taktik und seinem fein nuancierten Spiel ist der studierte Jazz-Pianist zu den großen Stars der Neo-Klassik-Szene aufgestiegen. 2017 erschien bereits sein drittes Album „Sweet Apocalypse“, dessen Melancholie und Pathos im Großen Saal der Elbphilharmonie einen würdigen Rahmen erhalten.
/ KGR
Elbphilharmonie
23.12.17, 20 Uhr
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren