In Samuel Becketts „Endspiel“ ist das eingetreten, wovor sich alle fürchten: die Endzeit. Nichts existiert mehr, außer vier verbliebene Menschen: Clov, ein alter, gebrochener Mann, der nur noch mit größter Mühe gehen kann. Und herumgescheucht wird von Hamm, ein gelähmter Blinder im Rollstuhl. In zwei Mülltonnen hausen Nagg und Nell, die Eltern von Hamm. Die Beziehungen untereinander sind von Verachtung geprägt, wohlwissend, dass sie voneinander abhängig sind, um zu überleben.
Das inklusive Klabauter Theater bringt jetzt das Drama aus dem Jahre 1956 auf die Bühne. Und, wie die Leiterin und Regisseurin Dorothee de Place sagt, ist es natürlich kein Zufall, dass in dem gewählten Stück die Figuren sichtbare Behinderungen haben.
/ HED
Klabauter Theater
24.2.18, 20 Uhr / Premiere