Im Dorf nennen sie ihn Zentaur. Denn noch immer fühlt sich der ehemalige Filmvorführer den Pferden verbunden; früher waren die Kirgisen Nomaden. Jetzt sind sie sesshaft geworden, der alte Glauben an Naturgeister wurde vom Islam verdrängt. Doch in Zentaur pocht noch das Nomadenherz, nachts stiehlt er Rennpferde und jagt auf ihnen über die Wiesen.
Nach „Der Dieb des Lichts“ entführt uns Regisseur Aktan Arym Kubat wieder nach Kirgisien. Kirgistan? Kirgisistan? Das Land ist uns so fremd und fern, dass es noch nicht einmal einen festen Namen hat. Noch ein Grund mehr, „Die Flügel der Menschen“ zu sehen – eine fabelhafte (auch im Wortsinn), bezaubernde, melancholische Geschichte über Tradition, Glauben und Liebe.
/ MAS
Abaton
28.12.17, 16:30 Uhr
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