(3.3.) Stand-up-Comedy: Moritz Neumeier, Polittbüro, 20 Uhr

Am 3. März trifft er im Rahmen der Kampf der Künste-Veranstaltung "Schund und Asche – die Chaos-Gala" im Polittbüro auf

Moderator, Stand-up-Comedian und Kabarettist: Moritz Neumeier ist vieles. Vor allem aber ist er radikal. Der 27-jährige Gewinner des Hamburger Comedy Pokals 2016 will den Rechtsruck in der Gesellschaft mit der Wiedereinführung einer altbekannten Geste bekämpfen. Am 3. März trifft er im Rahmen der Kampf der Künste-Veranstaltung „Schund und Asche – die Chaos-Gala“ im Polittbüro auf.

Das vollständige Gespräch mit Moritz Neumeier über die Wucht seiner Witze findet ihr in der März-Ausgabe der SZENE HAMBURG. Hier ein Auszug:

SZENE HAMBURG: Moritz, zur Begrüßung hast du mir einfach nur die Hand gegeben. Überraschenderweise! Ich hatte eigentlich den Hitlergruß erwartet.

Moritz Neumeier: Ja stimmt (lacht), das wäre nur konsequent gewesen. Meine Idee ist ja: Zwei Wochen lang sollten sich alle Menschen in Deutschland mit dem Hitlergruß grüßen. Wenn da alle mitziehen, würde diese Geste an Gefahr und damit auch an Halt verlieren. Wobei die Leute, die den ganzen rechten Müll machen, natürlich trotzdem bleiben würden.

Wie würden die Müll-Macher wohl auf den Hitlergruß-Vorschlag reagieren?

Die meisten würden sicher nicht dagegen angehen (lacht).

Kann man einem Rechtsruck in der Gesellschaft allgemein nur mit Radikalität begegnen?

Ich weiß nicht, ob harte Witze wirklich helfen. Niemand weiß, was langfristig hilft.

Vielleicht die direkte Konfrontation. Schon mal überlegt, bei einer Pegida-Demo aufzutreten?

Ich habe mich mal bei der AfD beworben. Die suchen immer wieder Künstler für Veranstaltungen ihrer Ortsverbände. Mich wollten sie aber nicht.

Interview: Erik Brandt-Höge
Foto: Marvin Kampermann

Polittbüro
Steindamm 45 (St. Georg)
3.3., 20 Uhr

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03. März 2016
09:38
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