Die Vorlage des Stückes zählt zu einem der wichtigsten Werke von Hermann Hesse. Was macht uns zu einem Individuum? Wie groß ist unsere Bereitschaft, uns an die Gesellschaft anzupassen, ohne unsere eigenen Vorstellungen zu verwirklichen? Diese Fragen auf dem Weg des Erwachsenwerdens bearbeitet Moritz Beichl in seiner Inszenierung von „Demian“, die auch sein Debüt am Jungen Schauspielhaus ist. Das Stück basiert auf dem Entwicklungsroman von Hermann Hesse, das er zuerst 1919 unter dem Pseudonym Emil Sinclair veröffentlichte und so auch die Hauptfigur des Buches nannte. Aus dessen Erzählperspektive zeichnet Hesse das Psychogramm eines jungen Menschen und seine Freundschaft mit Max Demian nach.
/ KAL
Schauspielhaus (Malersaal)
6.12.17, 19 Uhr (Premiere)